Fachverband
Mineralwolleindustrie e.V.

Mineralwolle sorgt für Wärme- und Schallschutz

In Innenräumen spielt der Wohnkomfort eine entscheidende Rolle. Lärm von außen oder Ruhestörungen durch Nachbarn mindern das Wohlbefinden der Hausbewohner und können langfristig gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen. Hausbesitzer sollten den Schallschutz deshalb nicht vernachlässigen. Eine Trittschalldämmung ist besonders wichtig. Sie lässt sich zum Beispiel im Rahmen einer Fußboden-Sanierung in Form von Dämmplatten aus Mineralwolle – als Glaswolle oder Steinwolle –  einbauen. Die hohe Wärmedämmwirkung von Mineralwolle schützt außerdem vor kalten Böden, auch bei geringen Aufbauhöhen.

14. April 2011

Böden sollen den Trittschall und andere Geräusche nicht in die angrenzenden Etagen leiten. Die optimale Dämmung des Bodens schafft zusätzlich mehr Behaglichkeit für die Hausbewohner und spart teure Energie ein. Denn gedämmte Fußböden verhindern Wärmeverluste in Richtung des Kellers oder des Fundaments. Ob unter Fliesen, Laminat oder Parkett – mit speziellen Dämmsystemen aus Mineralwolle lassen sich Fußböden nachträglich auch im Altbau schnell und einfach dämmen, auch wenn hier oft nur geringe Aufbauhöhen zur Verfügung stehen. Eine Dämmung aus Mineralwolle wie Steinwolle oder Glaswolle gewährleistet einen wirksamen Schallschutz vom Keller bis zum Dach des Hauses, sowohl für Lärm von außen als auch von innen. Aufgrund der offenzelligen Struktur absorbiert der Dämmstoff den Schall – sowohl Luftschall, verursacht durch laute Musik oder Lärm von außen, als auch Trittschall.

Den Schallschutz im Haus mit Mineralwolldämmung verbessern

Der Schallschutz von Decken beziehungsweise Böden wird durch die verschiedenen Schallbeanspruchungen – den Luft- und den Trittschallschutz – bestimmt. Je nach Anforderung und Bausubstanz kommen unterschiedliche Dämmprodukte in Frage. Bei der Auswahl des geeigneten Dämmsystems müssen Verkehrslasten sowie die Art des Estrichs (zum Beispiel Fertigteilestriche) berücksichtigt werden. Am besten lassen sich Hausbesitzer im örtlichen Baustoff-Fachhandel beraten, welche Dämmung für ihr Haus in Frage kommt.

Eine Fußbodendämmung mit Mineralwolle dämmt den Trittschall ein und sorgt dank ihrer wärmedämmenden Eigenschaften für mehr Behaglichkeit zu Hause.
Eine Fußbodendämmung mit Mineralwolle dämmt den Trittschall ein und sorgt dank ihrer wärmedämmenden Eigenschaften für mehr Behaglichkeit zu Hause.

Verlegung der Bodendämmung aus Mineralwolle

Schwimmend verlegte Trockenestrich-Elemente auf Trittschalldämmplatten aus Mineralwolle sind eine ideale Sanierungsvariante bei Böden in Altbauten. Denn oft bestehen bei der Sanierung enge Vorgaben bezüglich der Höhe und des Gewichtes nachträglich eingebauter Fußbodenaufbauten. Hier bieten Trockenestriche häufig die einzige Möglichkeit, nachträglich den Trittschallschutz zu erhöhen. Sie bestehen aus vorgefertigten, kraftübertragend miteinander verbundenen Platten. Bewährt haben sich Trockenestriche aus Holzspanplatten oder Gipsfaserplatten. Trockenestriche eignen sich darüber hinaus besonders für Sanierungs- und Umbaumaßnahmen, weil keine zusätzliche Feuchtigkeit in die Bauteile eingebracht wird. Lange Austrocknungszeiten vor der Verlegung von Bodenbelägen (zum Beispiel Parkett oder Fliesen) sind damit nicht erforderlich. Trockenestriche haben ein geringes Gewicht, sind schnell zu verlegen und nach kurzer Zeit begehbar.

Vor dem Estrich wird die Dämmung verlegt. Zusätzlich zu den Dämmplatten aus Mineralwolle kommt ein Randstreifen zum Einsatz. Dieser trennt den schwimmenden Estrich und den Belag (wie zum Beispiel Fliesen) akustisch von allen angrenzenden Bauteilen. Der Randstreifen wird zuerst an Wänden, Rohrdurchführungen und im Bereich der Türzargen lückenlos verlegt und muss vom tragenden Untergrund (Rohdecke) bis zur Oberfläche des Belages reichen. Erst wenn der harte Fußbodenbelag verlegt ist, wird der überstehende Randstreifen abgeschnitten. Die Dämmplatten sollten anschließend dicht gestoßen im Verband verlegt werden. Befinden sich Installationen auf der Rohdecke, können druckfeste Dämmplatten aus Mineralwolle als Höhenausgleich unter den Trittschalldämmplatten eingebaut werden. Da im Altbau meist nur eine begrenzte Aufbauhöhe zur Verfügung steht, sollte eine zusätzliche Wärmedämmung mit Mineralwolle an der Deckenunterseite der Kellerdecke erfolgen.

Weitere Vorteile einer Dämmung mit Mineralwolle finden Sie auf unserem Dämmstoff-Portal.

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