Fachverband
Mineralwolleindustrie e.V.

Steinwolle

Glas- und Steinwolle unterscheiden sich grundsätzlich durch die zur Herstellung verwendeten Rohstoffe und die Herstellverfahren.

Auf dieser Seite finden Sie eine Abbildung sowie entsprechende Erläuterungen zum Herstellungsprozess von Steinwolle.

Die Herstellung von Steinwolle

Zum Vergrößern klicken Sie bitte auf die Grafik.

Zur Herstellung von Steinwolle werden die erforderlichen Mengen an Rohmaterial abgewogen und einem Schmelzofen zugeführt. Hierbei handelt es sich um Gestein oder Recyclingmaterial und Brennstoffe.

Dabei versucht man, den Anteil von Recyclingmaterial zu steigern, ohne dass dadurch die Produktqualität beeinträchtigt wird. 

Das Ausgangsmaterial wird in einem Ofen bei sehr hohen Temperaturen von teilweise über 1500° C geschmolzen. 

Die bei diesem Prozess entstehenden Rauchgase werden gefiltert und gereinigt.

Nach dem Durchlaufen des Schmelzofens wird die glasartige Schmelze zu Fasern versponnen, indem ein Strahl der noch flüssigen Schmelze auf sich schnell drehende Schwungscheiben trifft und durch die Drehbewegung zu Fasern geschleudert wird.

Den Fasern werden kleine Mengen eines in Wasser gelösten Bindemittels zugeführt.

Das Aushärten des Materials erfolgt in einem kontinuierlich laufenden Härteofen bei ungefähr 200° C. Struktur und Dichte des Produkts können hierbei an die genauen Einsatzanforderungen angepasst werden.

Die Steinwolle wird entsprechend der gewünschten Größe und Form zurechtgeschnitten, zum Beispiel in Rollen, Matten und Platten, oder sie wird je nach Auftrag für den weiteren Einsatz in anderen Produkten angepasst. Abschnitte und andere Reste aus Mineralwolle werden dem Produktionsprozess wieder zugeführt.

Dadurch ist die Herstellung von Steinwolle eine praktisch abfallfreie Produktion.

 

 

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