Dämmung ja, aber welche Maßnahmen zuerst?
Wer nachhaltig Heizkosten sparen will, sollte seinen Altbau energetisch sanieren. Dabei steht zuerst die Hülle des Hauses im Fokus, denn über sie gehen bis zu 70 Prozent der Energie verloren. Doch wo sollten Hausbesitzer die Dämmung zuerst einbauen lassen? Hier einige Tipps für Sparfüchse.
12. Juli 2012

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GDI/txn-p
- Das Dach hat neben der Fassade den größten Anteil an der Hülle des Hauses. Die Energieverluste belaufen sich hier ohne Dämmung auf rund 30 Prozent. Hausbesitzer tun also gut daran, zuerst in eine Dachdämmung zu investieren.
- Nächste Schwachstelle ist die Fassade: Ohne Dämmung gehen hier 25 Prozent der Heizenergie verloren. Soll der Wärmeschutz des Hauses verbessert werden, kommt für die Fassade beispielsweise ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) in Frage, das von außen an den Wänden angebracht wird. Alternativ, etwa bei einer denkmalgeschützten Fassade, können die Wände von innen eine Mineralwolldämmung erhalten. Aber auch eine hinterlüftete Fassade mit Fassadendämmplatten aus Mineralwolle oder eine Kerndämmung bei zweischaligem Mauerwerk ist üblich.
- Drittens macht eine Dämmung im Keller Sinn. Wo der Keller am besten gedämmt wird, hängt allerdings von seiner Nutzung ab. Dient er als beheizter Wohnraum, müssen Wände und Boden eine Dämmung erhalten. Bei einem unbeheizten Keller sollte die Decke mit Mineralwolle (Glaswolle oder Steinwolle) gedämmt werden. So lassen sich Wärmeverluste von rund 15 Prozent einsparen.
Lückenlose Dämmung für optimale Energieeinsparung
Sparfüchse lassen bei der Dämmung ihres Hauses keinen Bereich aus. Denn einzelne Sanierungsmaßnahmen rechnen sich zwar auch, aber richtig gespart wird mit einer umfassenden Modernisierung. Eine Dämmung aus Mineralwolle vom Keller bis zum Dach sorgt für energieeffizientes Wohnen mit höchstem Komfort. Zudem ist eine zukunftssichere Dämmung zuverlässige Basis für den Werterhalt des Hauses. Mauerwerk und Dachkonstruktion werden so sicher geschützt.
Quelle: txn / GDI / www.der-daemmstoff.de